Dorothea Gelker
Mit der Düsseldorfer Künstlerin Dorothea Gelker, Meisterschülerin von Prof. Kuhna, zeigt die Galerie Kabuth eine neue Position zeitgenössischer Malerei, deren Ursprung in der Architektur liegt.
Dorothea Gelker
Mit der Düsseldorfer Künstlerin Dorothea Gelker, Meisterschülerin von Prof. Kuhna, zeigt die Galerie Kabuth eine neue Position zeitgenössischer Malerei, deren Ursprung in der Architektur liegt.
1958 geboren am 07. Februar in Altenberge, Westfalen
1976 – 1982 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Abt. Münster
1976 – 1977 Bernd Minnich, Orientierungsbereich
1977 – 1979 Professor Ernst Hermanns, Bildhauerei
1979 – 1982 Professor Hermann-Josef Kuhna, Malerei
1982 Meisterschülerin
1988 – 1989 Ausbildung in Computergrafik, Technologiezentrum Glehn
seit 1990 lebt und arbeitet als Bildende Künstlerin (Malerei) in Düsseldorf
Ihr Hauptmotiv sind seit einigen Jahren ausschließlich die Stadtansichten New Yorks, hier besonders die Skyline Manhattans. Diese wird von einem erhöhten Betrachterstandpunkt ausschließlich in der Vielfalt und Dichte ihrer Großstadtgebäude (ohne Menschen) und ausschnitthaft vergegenwärtigt. Direkt vom unteren Bildrand ausgehend wächst die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten über die Fläche der Leinwand kommend auf. In dicht gedrängten Bildebenen werden hintereinander-, nebengeschachtelt in Frontal-Ansichten die hochgewachsenen Wolkenkratzer Manhattans abgebildet, so daß eine übergreifende, aus Architekturelementen zusammengesetzte Netzstruktur entsteht. Nicht die exakte topografische Genaugikeit ist Ziel ihrer Stadtansichten, sondern Dorothea Gelker will „… das Charakteristische, das machtvolle Wesen der Stadt vor Augen führen, das den Menschen überwältigt und ihn klein erscheinen läßt, aber gleichzeitig Weite und Freiheit suggeriert durch die in den Himmel strebenden Bauten mit den endlosen Fensterreihen.“ (D. Tjardes, kat. Gelker, jasim gallery, Düsseldorf)
Mit der Betonung der Fläche werden die kontrastreich gestalteten Häuserfassaden in kleinteilige, geometrische Muster zerlegt und verwandeln die Skyline Manhattans in einen ornamentalen Fries – in eine unwirkliche, künstliche Landschaft von zugleich malerischer Ästhetik. Derart auf der Leinwand inszeniert, dokumentiert diese übergreifende Netzstruktur den lebendigen Rhythmus der Großstadt, das Zusammenspiel der einzelnen Elemente, von Fenstern, Bögen, Pilastern und Mauern. Die Städteansichten Dorothea Gelkers faszinieren durch die kompositionelle Anlage des Bildes und die exakte, feine Malweise mit viel Gespür für die Wirkung des Einzelnen innerhalb dieser Gesamtkomposition, ebenso wie durch die aus vielen Malschichten bestehende Farbigkeit des Gemäldes. Tiefliegende Farbstrukturen brechen durch darüberliegende hindurch, setzten Lichtreflexe in Fensterscheiben; der Kontrast von lasierenden und deckenden Farbauftrag läßt eine Vielschichtigkeit zutage treten, die ihresgleichen in der Vielfalt der Architekturteile findet.
Durch den Einsatz der satten Farbe des Vordergrundes im Kontrast zu der gedämpften im Bildmittelfeld und der in der oberen Zone Verblassenden wird Bildräumlichkeit hervorgerufen.
All diese Elemente erscheinen als ein Teil eines Ganzen, fügen sich dicht aneinandergedrängt wie Teile eines Puzzles nahtlos zusammen und ergeben eine neue „individuelle“ Architekturwirklichkeit- eine von Dorothea Gelker gestaltete, künstliche Architektur-Landschaft von besonderer malerischer Ästhetik.
2015
„NYC“, Galerie Jutta Kabuth, Gelsenkirchen
2012
„Von Städten und anderen Lebewesen“, Galerie Kunst-Profil, Düsseldorf (mit Peter Rübsam)
2010
„New York – New York“, Galerie Cerny + Partner, Wiesbaden (mit Daniel Wagenblast)
2009
Stadtsparkasse Gelsenkirchen-Buer, Galerie Kabuth, Gelsenkirchen
2008
„Stadtlandschaften“, Robert Koepke-Haus, Schieder-Schwalenberg
2007
„Gotham“, Galerie Kabuth, Gelsenkirchen
2006
Galerie 48, Saarbrücken
2005
„Over-view“, Galerie CP Angela Cerny & Ronald Puff, Wiesbaden
2003
„Bilder aus der Neuen Welt“, Alte Werkhalle Sedus, Waldshut-Tiengen
2002
Galerie Kabuth, Gelsenkirchen
„On the Edge“, Galerie CP Angela Cerny & Ronald Puff, Wiesbaden (Katalog)
2001
Jasim Gallery, Düsseldorf
1999
„Häuser- und andere Steine“, ARKA Kulturwerkstatt, Zeche Zollverein, Essen
1998
Jasim Gallery, Düsseldorf (Katalog)
1997
„Stadtlicht“, Köllmann modern art Galerie, Wiesbaden
1994
Jasim Gallery, Düsseldorf
1992
Ex Libris, Chemnitz
Deutsche Bank, Duisburg
1991
Deutsche Parlamentarische Gesellschaft, Bonn
1990
„Hundert Hasen tanzen Tango“, Kunstkabinett Köln
Museum des Landkreises Waldshut, Schloß Bonndorf
1988
Kunsthaus Mettmann e.V.
1986
Flurgalerie, Iserlohn / Letmathe
1982
Kleine Rathausgalerie (Galerie Clasing), Osnabrück
2004 – 12
art Karlsruhe, Galerie Cerny + Partner, Wiesbaden
(2008: „One-artist-show“, art Karlsruhe, Galerie Cerny + Partner)
2011
Art & Antique, Galerie Cerny + Partner, Wiesbaden
„motiv: architektur“, Künstlerverein Walkmühle, Wiesbaden (Katalog)
„Accrochage Architektur“, Cerny + Partner, Wiesbaden
2010
Stadtsparkasse Gelsenkirchen-Buer, Galerie Kabuth, Gelsenkirchen
2008
„Stadtbilder heute“, Galerie Netuschil, Darmstadt
„Sommernachtsraum“, Galerie CP Angela Cerny & Ronald Puff, Wiesbaden
2006
scope art fair Miami / Florida, Galerie CP Angela Cerny & Ronald Puff, Wiesbaden
Galerie Noack, Mönchengladbach
2005
Große Kunstausstellung Düsseldorf NRW (Katalog)
2004
„Klasse!“, WGZ-Bank, Düsseldorf (Katalog)
2002
Michael Ingbar Gallery of Architectural Art, New York / New York
2001
Grosse Kunstausstellung Düsseldorf NRW (Katalog)
1999
„Heroines & Heroes II“, Howland Art Center, Beacon / New York
„Architektur und Kunst“, Wissenschaftspark Gelsenkirchen
1996
„Stadtansichten“, Kulturbahnhof Eller, Düsseldorf
„Arbeitsplatz Kunst“, Kunstraum, Düsseldorf
Jasim Gallery, Düsseldorf
1995
Kunstverein „Ander“, Mülheim / Ruhr (Katalog)
1993
„Das kleine Format“, Malkasten, Düsseldorf
1992
Orangerie Benrath, Düsseldorf
1990
„Kunstspektrum 90“, Kunstpalast Ehrenhof, Düsseldorf
1989
Kunstkabinett Köln
1987
The Emerging Collector, New York / New York
1985
Große Kunstausstellung NRW, Düsseldorf (Katalog)
1982
Pavillon Bottrop
Förderpreisausstellung der Kunstakademie Münster
1981
Stadthaus Münster
„Stilleben – die Inszenierung des Gegenstandes“, Galerie Gmyrek, Düsseldorf
Anwaltssozietät Prof. Tondorf, Böhm und Leber, Düsseldorf
Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Berlin
Fa. Mabanaft, Zürich / Schweiz
Hengeler Mueller, Benrather Karree, Düsseldorf
Hetscher Real Estate, Düsseldorf
InterContinental Berchtesgarden Resort
Kanzlei Riemann-Uwer, Rechtsanwältin Anja Riemann-Uwer
Kanzlei Weiland, Rechtsanwalt Norbert Weiland
Kanzlei Wittke, Rechtsanwalt Markus Wittke
Kunstsammlung Deutscher Bundestag, Berlin
Kunstsammlung WGZ-Bank, Düsseldorf
LEG GmbH NRW
Marriott Hotel, Berlin
Motorola Deutschland
Sparkasse Gelsenkirchen
Stadt Waldshut-Tiengen
Stadt Düsseldorf
Ständige Sammlung Staatliches Museum Buca, Tivat / Montenegro
Westdeutsche ImmobilienBank AG (Düsseldorf, Köln und Mainz)
Petra Miritz und Ulrich Tappe, Essen und Düsseldorf
Yutaka Moroguchi-Ashitaka, Osaka / Japan
Heinz Nattler, Architekt, Essen / Mülheim
Marjatta und Edmund Spohr, Düsseldorf
Fam. Steinert-Lieschied, Meerbusch
Wolfram Strauch, Rechtsanwalt, Aachen
Renate und Wilhelm Thier, Altenberge